Ein Segen sein
Gedenktag an den seligen Gesellenvater Adolph Kolping gefeiert
Am Vorabend zum 3. Advent beging die Kolpingsfamilie Wemding ihren Gedenktag an den seligen Gesellenvater Adolph Kolping. Zu Beginn des Gottesdienstes zogen die Banner und das Mosaikbild mit den Kolpingmitgliedern mit dem kirchlichen Dienst ein.
Bei den Kyrierufen wurden von Ulla Seefried Kerzen vor dem Altar entzündet. In seiner Predigt stellte Stadtpfarrer Wolfgang Gebert fest, dass eine Reihe der Minister der neuen Bundesregierung bei ihrem Amtseid den Zusatz „So wahr mir Gott helfe“ weggelassen hatten und somit nicht auf die Hilfe Gottes vertrauen. Dann bezog er sich auf das Evangelium, in dem schon Johannes verkündete, „Was sollen wir tun“. Auch Adolph Kolping erkannte in seiner Zeit, was zu tun ist, um der Not der Gesellen zu lindern. Er gab ihnen Heimat, Bildung und Gemeinschaft. Dann forderte er die Gläubigen auf, auch in der aktuellen Situation die Gemeinschaft im Sinne der christlichen Nächstenliebe und der gesellschaftlichen Verantwortung zu fördern.
Im Anschluss erklärten Melissa Förg und Martin Schmidt ihren Beitritt zur Kolpingsfamilie und legten gemeinsam das Treueversprechen ab. Von Präses Wolfgang Gebert erhielten Sie die zuvor gesegneten Kolpingnadeln angesteckt.
Zu den Fürbitten, die die Neuaufgenommenen und der stellv. Vorsitzenden Michael Gehring vortrugen, wurden die Kernbotschaften vor dem Altar aufgestellt.
Ehrungen für langjährige Mitglieder
Coronabedingt konnte keine Festversammlung im Kolpingheim stattfinden. Deshalb ehrte die Vorsitzende Christine Hasmüller die zahlreichen Jubilare nach dem Gottesdienst. Aus den Rückmeldungen der zu Ehrenden spiegelte sich, dass sie das christliche, menschenfreundliche Fundament Kolpings getragen hat. Leider musste sie darauf verzichten, jeden einzelnen persönlich zu würdigen.
Für 25 Jahre wurde Peter Dinkelmeier geehrt. 28 Frauen dankte Sie für ihre 40-jährige Mitgliedschaft. Sie alle waren 1981 bei der Gründung der Kolpingfrauengruppe dabei. Auch vier Männer traten damals bei. Für 50 Jahre wurde Franz Reichherzer und Johann Laber geehrt. Schon auf 60 Jahre konnten Anton Ludwig, Michael Fackler und Alois Scharpfenecker zurück blicken. Für stolze 70 Jahre wurde in Abwesenheit Alois Spielvogel geehrt. Er erhielt seine Urkunde und die Dankeskerze separat überreicht.
Die Feierstunde wurde von Hanni Maurer (Akkordeon) und Hans Hasmüller (Gitarre) musikalisch mit adventlichen Liedern gestaltet. Zum Abschluss sangen alle das Kolpinglied.
Beim Verlassen des Gottesdienstes erhielten alle eine kleine Rolle mit „Weggedanken“!