Als traditionelles Symbol des Lichts war die gewaltige Feuerzunge weit über Wemding hinaus sichtbar.
Bei strahlendem Sommerwetter zog der Fackelzug der Kolpingjugend, angeführt von den Bannern der Kolpingsfamilie, auch in diesem Jahr zur Wemdinger „Platte“. Dort hatte sich bereits eine große Menschenmenge um den imposanten Holzstoß versammelt, um traditionell das Johannisfeuer zu erleben, das alljährlich rund um den Namenstag von Johannes dem Täufer am 24. Juni entzündet wird.
Das Feuer, Symbol des Lichtes, das Johannes als Wegbereiter Jesu in die Welt brachte, wurde von Stadtpfarrer Wolfgang Gebert feierlich gesegnet, bevor die Fackelträger der Kolpingjugend den Holzstoß entzündeten. Aufgrund der Trockenheit der vergangenen Tage griffen die Flammen schnell um sich, und bald schoss eine gewaltige Feuerzunge in den abendlichen Himmel. Rund 350 Anwesende bestaunten das eindrucksvolle Schauspiel bei Würstchen und Getränken und viele wärmten sich noch bis spät in die Nacht rund um den niederbrennenden Feuerberg.
Ein besonderer Dank gilt allen Helfern, die im Vorfeld dazu beigetragen haben, den mächtigen Holzstoß zu errichten, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Wemding, die für die Sicherheit während des Abends sorgte. Auch in diesem Jahr war das Johannisfeuer der Kolpingsfamilie ein beeindruckendes Ereignis, das weit über Wemdings Grenzen hinaus sichtbar war.







