Fußwallfahrt nach Buggenhofen – Beten für Frieden und Gerechtigkeit

Am Samstag, 6. Juli 2024 pilgerten zum 48. Male seit der Wiederbelebung der Wallfahrt durch Josef Melzer Mitglieder der Kolpingsfamilie, Gläubige der Pfarrei St. Emmeram und St. Alban nach Buggenhofen. Pünktlich zum Glockenschlag um 4 Uhr morgens starteten die Wallfahrer am Marienbrunnen auf dem Wemdinger Marktplatz zu dieser rund 24 km langen Fußwallfahrt.

Nach dem Morgengebet wurde in der noch sternenklaren Nacht der „Glorreichen Rosenkranz“ gebetet. Während der Morgendämmerung färbte sich der Horizont blutrot. Frohgemut ging es betend quer durchs Ries nach Großsorheim.

In einer Waldlichtung bei Eisbrunn war gegen 7.30 Uhr die Raststation erreicht. Auf dem weiteren Weg trug Reinhold Seefried zu jedem Rosenkranzgeheimnis einführende Worte und Bitten vor. Auf der letzten Etappe von Thurneck nach Buggenhofen beteten die Gläubigen den „Lichtreichen Rosenkranz“ und sangen dazwischen die „Mutter Gottesrufe“.

Kurz nach 9 Uhr und einem gut fünfstündigen Fußmarsch wurde der Marienwallfahrtsort erreicht. Dort feierten die Wallfahrer mit Pfarrvikar Rainer Herteis den Gottesdienst in der wunderschönen Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Buggenhofen. Er war stolz auf die Leistung der Wallfahrer und betonte, dass wallfahrten eine Herzensangelegenheit ist. In der Predigt legte er einen Psalm aus, in dem Kraft, Schwung, Elan aus der Hoffnung auf ein gutes Ziel entstehen. Er legte das besonders auch auf das 100-jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie hin aus. Bei den Fürbitten wurde für Frieden, Gerechtigkeit und gute Gemeinschaft gebetet. Hans Hasmüller gestaltete den Gottesdienst mit seiner Gitarre und gut gewählten Liedern sehr schwungvoll aus.

Nach dem Erinnerungsfoto ging es über den eindrucksvollen Stationenweg nach Bissingen zur Einkehr und anschließend mit dem Bus zurück nach Wemding.

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