Festgottesdienst zum 100jährigen Jubiläum

Miteinander geht vieles leichter

Am Sonntag, 14. Juli 2024, lud die Kolpingsfamilie Wemding zu Jubiläumsgottesdienst im Festzelt. Als Zelebrant konnte Landespräses Christoph Wittmann gewonnen werden. Über 500 Gläubige erlebten einen äußerst eindrucksvollen Gottesdienst. Der eigens gegründet Kolpingchor und die Kolpingband sorgte für ein außergewöhnliches musikalisches Highlite.

Kurz vor dem Gottesdienst zogen die Vereine mit ihren Fahnen und die Banner der benachbarten Kolpingsfamilien ein. Zu Beginn des Gottesdienstes zeigten Irmgard Pfefferer mit ihrem Wanderstock und Ulla Seefried mit ihrem vollbeladenen Rucksack auf, dass wir meistens sehr viel Ballast mit uns herumtragen.

Hauptzelebrant Christoph Wittmann griff das Anspiel auf und verwies auf die Bibelstelle, wo Christus die Jünger zu zweit aussandte, und ihnen gebot, nichts außer einem Wanderstab mit zu nehmen. Zwischen der von Sabine Fischer vorgetragenen Lesung und dem Evangelium von Stadtpfarrer und Präses Wolfgang Gebert sang der Kolpingchor das Kolpingtaglied „Wir sind Kolping“.

Zu Beginn seiner Predigt lud Pfarrer Christoph Wittmann die Kinder ein, die tags zuvor gebastelten und farbig bemalten Figuren zum Altar zu bringen und dort zu einem großen Puzzle zusammen zu fügen. Dieses Symbol interpretierte er als große Gemeinschaft in der Jeder so wie er ist seine Fähigkeiten einbringen kann. Dabei ist keiner allein und keiner muss alles machen. Weiter führte er aus, wenn zwei miteinander gehen sie sich gegenseitig stärken und unterstützten.

In den Fürbitten wurde jeweils durch Benedikt Fischer ein Zitat Adolph Kolpings vorangestellt, auf das sich die einzelnen Bitten, vorgebetet durch Carmen Sailer-Hönle, bezogen. Zur Gabenbereitung brachten Xalter Sophia, Maurer Jana und Beqai Viola (Mitglieder einer Jungkolpinggruppe) Brot und Trauben zum Altar. Dabei sang der Chor „Siehe wir kommen“ und Helene Seefried trug dazwischen den Sinn dieser Gaben vor.

Nach der Kommunionfeier beteten alle zusammen mit Präses Wolfgang Gebert das Gebet der Kolpingsfamilien. Am Ende des Gottesdienstes dankte die Vorsitzende Christine Hasmüller den vielen freiwilligen Helfern und insbesondere bei Ulla Seefried, die sie als guten Geist des Festes bezeichnete.

Zum Auszug spielte die Band das Kolpinglied, in das nicht nur der Kolpingchor, sondern auch die vielen anwesenden Kolpingmitglieder kräftig einstimmten. Die rhythmische Variation ab der dritten Strophe veranlasste die Gottesdienstbesucher zum Mitklatschen. Nach der letzten Strophe, in der alle Mitglieder aufgestanden waren und sich die Hände reichten, rief die Vorsitzende „Treu Kolping“ in das Festzelt und wie aus einem Munde schallte es zurück „Kolping treu.“ Dann brandete langanhaltender Beifall für den überaus gelungenen Gottesdienst auf.

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