Kolpingheim in Rekordzeit errichtet
Im Jahre 1951 diskutierten die Mitglieder der Kolpingsfamilie Wemding verschiedene Pläne, ein Heim für die Gesellen zu errichten. Ein Haus mit Übernachtungsmöglichkeiten für wandernde Gesellen wurde als zu aufwendig verworfen. Man entschied sich für ein kleineres und leichter finanzierbares Jugendheim.
Im Herbst 1951 nahm Vizespräses Josef Mayer den Bau des Jugendheimes auf einer Wiese am westlichen Stadtrand in Angriff. Viele Mitglieder arbeiteten ehrenamtlich ganztags oder abends. Die Stadt Wemding unterstützte den Bau mit sieben Kubikmeter Bauholz.
Am Nachmittag des 28.11.1951 erhielt das neuerbaute Jugendheim durch Vizepräses Josef Mayer in einer schlichten Feier die kirchliche Weihe. Am Kolpinggedenktag, 8.12.1951, trafen sich die Mitglieder zu einer gemeinsamen Feier in ihrem neuen Kolpingheim. Dabei berichtete Senior Josef Meyer über die einzelnen Bauphasen und hob die besonderen Verdienste von Vizepräses Josef Mayer hervor. Stadtpfarrer Johann Forster gab einen Bericht über die vielen Wohltäter, die zur Vollendung des schönen Jugendheimes beigetragen haben. Er dankte auch den Verwandten und Bekannten des Vizepräses, die den Bau nachhaltig unterstützt haben.
Das Kolpingheim im Jahre 1951
Quelle: Ausführungen von Präses Herbert Lang in der Festschrift 75 Jahre Kolpingsfamilie Wemding aus dem Jahre 1999.